Für den Import von Buchungen aus der Warenwirtschaft von mention (siehe Import von Buchungen) sind unter mention® Finance und mention® Warenwirtschaft im entsprechenden Mandanten die im Folgenden genannten Voreinstellungen zu treffen:
In mention® Finance sind die Konten für Import und die Steuerschlüssel zu pflegen. Für die Steuerbuchung müssen die Steuerschlüssel in den Stammdaten der Erlös- und Wareneingangskonten festgelegt sein.
Beim Import wird das Gültigkeitsdatum zur Verwendung der Wareneinsatz- und Erlöskonten anhand des Bezugsdatums im Beleg (Verkauf: abweichendes Datum auf der Registerkarte Detail im Feld Termin, andernfalls das Belegdatum; Einkauf: abweichendes Datum mit aktivierter Option MwSt, andernfalls das Datum der Rechnung/Gutschrift) ermittelt.
In mention® Warenwirtschaft sind die Kunden, die abweichenden Lieferanschriften der Kunden und die Lieferanten mit dem entsprechenden MwSt-Kennzeichen zu versehen: mit bzw. ohne MwSt (Drittland, EG-Ausland oder innerbetrieblich) und die Umsatzsteuer-ID zu hinterlegen (EU-Kunden ohne Umsatzsteuer-ID gelten als Privatkunden). In den Verkaufsbelegen wird das Kennzeichen zur Übergabe an Finance gespeichert, für den Import von Einkaufsbelegen wird auf das aktuell im Lieferanten gespeicherte Kennzeichen zugegriffen.
Soll auf abweichende Erlös- und Wareneingangskonten gebucht werden, sind diese in mention® Warenwirtschaft jeweils mit dem Gültigkeitsdatum zu hinterlegen:
zum Mandanten (Konten für Versand, Verpackung und Versicherung). Für Belege ohne Steuer sind entsprechende Konten ohne Steuer zu hinterlegen.
zu den Kunden (Kundenkonten für Export, bei Verwaltung von Lieferanschriften mit abweichendem MwSt-Kennzeichen muss zum Kunden hier auch ein Erlöskonto für diesen Steuersatz hinterlegt sein)
zu den Lieferanten (Lieferantenkonten für Export)
beim Einkauf mit der Erfassung einer Lieferanten-Rechnung (Konten für Versand, Verpackung, Versicherung und Wareneingangskonten).
zu den Artikeln/Ersatzteilen/Leistungen/Gruppen (Artikelkonten für Export) für artikelbezogenen Import. Die Steuerschlüssel der Konten müssen mit den MwSt-Sätzen in den Stammdaten der Positionen übereinstimmen. Für Belege ohne Steuer sind entsprechende Konten ohne Steuer zu hinterlegen.
Achtung: Eine artikelbezogene Übernahme der Einkaufsbelege ist nur mit aktivierter Option RG/GS mit Positionen erfassen (Voreinstellungen / Mandanten / Voreinstellungen Einkauf in mention® Warenwirtschaft) möglich.
Beim Import erfolgt zunächst eine Prüfung, ob die in der Warenwirtschaft von mention angegebenen Konten im aktuellen Mandanten vorhanden sind. Existieren hier Konten mit der hinterlegten Nummer, wird auf diese gebucht. Ist ein Konto nicht vorhanden, erfolgt die Buchung auf das entsprechende in mention® Finance in der Tabelle Konten für Import festgelegte Konto.
Achtung: Bei jeder Buchung wird der im Sachkontenstamm des aktuellen Finance-Mandanten ausgewiesene Steuerschlüssel zugeordnet. Die Skontobuchung bei Zahlungen erfolgt auf das in der Tabelle Steuerschlüssel zugeordnete Konto.
Siehe auch:
Anwenderdokumentation zu mention® Warenwirtschaft