Die Tabelle Konten

Über die Auswahl-Schaltfläche öffnen Sie die jeweilige Tabelle zur Erfassung der Konten für die Übergabe von Rechnungen und Gutschriften.

Zum Ausgabezeitraum müssen in der Schnittstelle gültige Erlös- bzw. Wareneingangskonten angegeben sein. Andernfalls kann keine Übergabedatei erzeugt werden.

Werden gemäß Übergabeart bereits Konten aus der Warenwirtschaft angesprochen und dort zu Steuerart/Gültigkeitsdatum keine Konten ermittelt, werden die hier in der Schnittstelle festgelegten Konten übergeben. Handelt es sich um Belege mit einem älteren Bezugsdatum (z. B. eine Gutschrift zu einer Rechnung mit 16% Steuer), für das auch in der Schnittstelle kein Konto festgelegt ist, wird auf das zum Belegdatum gültige Konto zugegriffen. In diesem Fall werden die Protokolldaten mit einer entsprechenden Meldung angezeigt (z. B. 'Kein gültiges Erlöskonto für [Datum]. Beleg-[Belegnummer];Konto-[Debitorennummer]').

Erlöskonten

Für die Übergabe von Ausgangsbelegen muss hier je Steuersatz das entsprechende DATEV-Erlöskonto mit Gültigkeitsdatum gespeichert werden.

Sollen Versand, Verpackung, Versicherung auf abweichende Erlöskonten gebucht werden, können diese hier in der Schnittstelle über die Auswahl-Schaltfläche zu Versandkonten Verkauf oder im Mandantenstamm in der Warenwirtschaft festgelegt werden. Die Konten im Mandanten haben dabei Vorrang. Abweichende Erlöskonten können in der Warenwirtschaft zu den Kunden bzw. Kundenkategorien sowie für die artikelbezogene Übergabe zu den Waren (Artikeln, Ersatzteilen, Leistungen) bzw. zu den Artikelkategorien hinterlegt werden (siehe mention Warenwirtschaft, Menü Voreinstellungen / Mandanten / Buchhaltung). 

Für die artikelbezogene Übergabe auf Automatikkonten können abweichende Erlös- sowie separate Versandkonten zur Übergabe von Werkstattbelegen festgelegt werden. Die Erlöskonten werden für Werkstattbelege dann in folgender Reihenfolge ermittelt: Konto aus Artikel-Stammdaten > Konto aus Artikel-Kategorie (gemäß voreingestellter Tabelle Kategorien, Kategorien 2 oder Kategorien 3) > Konto für Werkstattrechnungen aus der DATEV-Schnittstelle > Konto aus Kunden-Stammdaten > Konto aus Kunden-Kategorie > Konto für Erlöse aus der DATEV-Schnittstelle. Für die Versandkosten aus Werkstattbelegen gilt folgende Reihenfolge: Konten aus Stammdaten Mandanten > Versandkonten aus der DATEV-Schnittstelle (für Werkstattrechnungen) > Erlöskonten für Werkstattrechnungen aus der DATEV-Schnittstelle.

Hinweis: Für den innergemeinschaftlichen Fernverkauf stehen keine separaten Artikelkonten bzw. abweichende Konten für Rabatte und Versandkosten (Versand, Verpackung etc.) zur Verfügung!

Erlöskonten ohne STS-Automatik

In Tabelle Erlöskonten ohne STS-Automatik sind nur bei Übergabe an gemischte Erlöskonten (Option 'Automatikkonten' ist aktiv und es wird auch an DATEV-Konten ohne Steuer-Automatik übergeben) die Konten ohne Automatik anzugeben. Für diese Konten erfolgt zur Buchung die Übergabe des DATEV-Steuerschlüssels aus Tabelle Steuerschlüssel.

Für die steuerpflichtigen Lieferungen in andere EU-Länder kann damit auch ein Sammelkonto (Erlöskonto ohne Automatik) verwendet werden.

Wareneingangskonten

Für die Übergabe von Eingangsbelegen muss hier je Steuersatz das entsprechende DATEV-Wareneingangskonto mit Gültigkeitsdatum gespeichert werden.

Sollen Versand, Verpackung, Versicherung auf abweichende Wareneingangskonten gebucht werden, können diese über die Auswahl-Schaltfläche zu Versandkonten Ein kauf oder im Mandantenstamm in der Warenwirtschaft festgelegt werden. Die Konten im Mandanten haben dabei Vorrang.

Abweichende Wareneingangskonten können in der Warenwirtschaft zu den Lieferanten bzw. für die artikelbezogene Übergabe zu den Waren (Artikeln, Ersatzteilen, Leistungen) bzw. zur Artikelkategorie hinterlegt werden (siehe mention Warenwirtschaft, Menü Voreinstellungen / Mandanten / Buchhaltung). Abweichende Wareneingangskonten zum Steuersatz (nicht für Versand/Verpackung/Versicherung) in der Lieferanten-Rechnung/Gutschrift werden nur bei nicht artikelbezogener Übergabe angesprochen.

Das Wareneingangskonto für die Steuerart 'Reverse-Charge' muss angegeben sein, wenn für den Übergabezeitraum Lieferanten-RG/GS mit aktivierter Option Steuerschuld beim Empfänger (RC) vorhanden sind. Andernfalls erhalten Sie die Meldung 'Für den zu übergebenden Zeitraum kein Warenkonto Reverse Charge angegeben!', es werden keine Übergabedateien erzeugt.

Versandkonten

Zur Übergabe der Beträge für Versand, Verpackung und Versicherung auf abweichende Erlös- und Wareneingangskonten, für Mautgebühren und Umweltpauschale nur Erlöskonten, sind die Konten hier oder in der Warenwirtschaft zum Mandanten anzugeben. Konten zum Mandanten haben dabei Vorrang. Sind weder in der Warenwirtschaft noch in dieser Tabelle Konten hinterlegt, wird auf die Erlös- bzw. Wareneingangskonten zur Steuerart gebucht.

Abweichende Versandkonten für innerbetriebliche Einkäufe müssen in der Warenwirtschaft in den Stammdaten des Mandanten hinterlegt werden.

Siehe:

Übergabe von Rechnungen/Gutschriften

Eintrag

Gültig ab

Ab dem angegebenen Datum gilt zur Steuerart das unten angegebene Erlös- bzw. Wareneingangskonto. Soll ab einem späteren Zeitpunkt auf ein anderes Konto gebucht werden, erfassen Sie einen neuen Eintrag mit dem entsprechenden Gültigkeitsdatum für die gleiche Steuerart. Über die Auswahl-Schaltfläche öffnet sich der Kalender. Für die Übergabe an DATEV wird das Gültigkeitsdatum anhand des Bezugsdatums im Beleg ermittelt (Verkauf: abweichendes Datum auf Registerkarte Detail im Feld Termin, andernfalls das Belegdatum; Einkauf: abweichendes Datum mit aktivierter Option MwSt, andernfalls das Datum der Rechnung/Gutschrift).

Letztes Datum voreinstellen

Vor der Erfassung mehrerer Einträge mit gleichem Gültigkeitsdatum aktivieren Sie die Option zur Übernahme des angegebenen Datums.

Steuer

Konten sind für Inland-Lieferungen/Erwerb zu allen in der Warenwirtschaft verwalteten Steuersätzen (Standard: allgemeiner Steuersatz 1, ermäßigter Steuersatz 2), für Drittland-Lieferungen/Erwerb (ohne Steuer), für steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen/Erwerb, für steuerfreie Reverse-Charge-Lieferungen (Inland, gemäß § 13b UStG), für innerbetriebliche Lieferungen, für innergemeinschaftliche Lieferungen je Steuersatz zu hinterlegen. 

Debitoren: die Steuerart wird anhand des im Verkaufsbeleg gespeicherten MwSt-Kennzeichens ermittelt (standardmäßig aus dem Kundenstamm, Registerkarte Weitere Daten, soweit nicht eine abweichende Lieferanschrift zugeordnet ist - dann wird das Kennzeichen dieser Anschrift von der Registerkarte Anschriften verwendet; ggf. manuell im Beleg festgelegt)

Zur Auswahl stehen im Listenfeld die Steuerarten gemäß der in der Warenwirtschaft unter Voreinstellungen / Global / Buchhaltung in Tabelle MwSt-Sätze hinterlegten Steuersätze (unabhängig davon, ob die Verwendung der Steuersätze für andere EU-Länder im Mandantenstamm aktiviert ist oder nicht).
Für den innergemeinschaftlichen Fernverkauf aus dem Inland geben Sie hier je verfügbarer Steuerart (Angabe für 'IGFV' mit jeweiligem Steuersatz und EU-Land) das entsprechende DATEV-Konto an, bei Lieferungen aus einem anderen EU-Land (z.B. Amazon-Lager in Polen) sind die Konten separat über die Auswahl-Schaltfläche Innergemeinschaftlicher Fernverkauf (abweichende Fälle) zu hinterlegen.

 

Kreditoren: die Steuerart wird gemäß dem Steuerkennzeichen im Lieferantenstamm (Registerkarte Weitere, Listenfeld zur Option Ohne MwSt) ermittelt; die Kennzeichnung für Reverse-Charge-Lieferungen muss in der Lieferanten-RG/GS (Option  'Steuerschuld beim Empfänger (RC)') erfolgen

Konto

Erlös- bzw. Wareneingangskonto aus DATEV. Automatikkonten müssen zur zugeordneten Steuerart passen.

Schaltflächen

Neu

ermöglicht die Neuanlage eines Eintrages. Den neuen Eintrag übernehmen Sie mit OK, andernfalls betätigen Sie die Schaltfläche Abbrechen.

Löschen

löscht den zuvor markierten Eintrag.

Ende

schließt die Tabelle.

Hilfe

ruft die Online-Hilfe auf.